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Klimawandel- und Natur-Exkursion
Natürliche Verjüngung und INVASIVE ARTEN im Nationalpark Sächsische Schweiz – Fachexkursion nach und während Hitze, Dürre und Borkenkäfern in das Kirnitzschtal
16.09.2025
Nationalpark Sächsische Schweiz

Natürliche Verjüngung und INVASIVE ARTEN im Nationalpark Sächsische Schweiz – Fachexkursion nach und während Hitze, Dürre und Borkenkäfern in das Kirnitzschtal

Naturverjüngung an Sandbirke

 

Natürverjüngung Gemeine Fichte

Naturverjüngung Rotbuche

Naturverjüngung Waldkiefer

Naturverjüngung divers

! INVASIVE ARTEN IM KIRNITZSCHTAL !
Drüsiges Springkraut hat als einjährige, krautige Pflanze den gesamten Ufersaum der Kirnitzsch und  die Ränder der Kirnitschtal-straße großflächig besetzt!

Mit attraktiver Blüten und als Nahrungsgrundlage für Insekten verdrängt das Drüsige Springkraut mit einer hohen Ausbreitungspo-tenz als artfremdes Wesen heimische Arten und stellt für die ursprünliche biologische Vielfalt im Kirnitzschtal eine große Gefahr dar.

Japanischer Staudenköterich hat sich als sehr schnellwüchsige, soomergrüne und ausdauernde Pflanze besonders am
Lichtenhainer Wasserfall großflächig und ab dort Richtung Bad Schandau etabliert! Mit den genanten Eigenschaften ist
ein starkes Durchsetzungsvermögen gegenüber heimischen Arten und eine besonders starke Verdrängung dieser ver-
bunden.

Herstliche Impressionen

Faszinierende Schwefelflechten

Klimawandel- und Natur-Exkursion
Die Dresdner Heide im Klimawandel – Exkursion 08 2025
02.08.2025
Dresdner Heide - Am Weißen Adler

Die Dresdner Heide im Klimawandel – Exkursion 08 2025

Das Niederschlagsdefizit an der DWD-Station Dresden Klotzsche betrug von Februar 2025 bis Juni 2025 140,6 l/m².
Seit 2014 tritt Dürrestress im Ober- und im Gesamtboden bis zu „Außergewöhnlicher Dürre“ in allen Jahreszeiten regelmäßig
auf. Die belebte Mitwelt ist elementar auf regelmäßige und effektive Niederschlagsereignisse angewiesen, die einer Durch-
feuchtung der Böden bis mindestens zwei Meter Tiefe führen. Gut durchfeuchtete Gesamtböden (bis mindestens zwei Meter
Tiefe) mit einer Durchfeuchtung von mindestens 80 Prozent und mehr sind flächendeckend in Sachsen eine absolute Ausnah-
meerscheinung. Dadurch ist die Gesundheit heimischer Gehölze akut gefährdet und bereits aktuell die Grundwasserneu-
bildung in Teilen Sachsen unzureichend.
Starkregenereignisse, z. B. Regengüsse aus Cumulonimbuswolken, sind uneffektiv, erreichen kaum untere Bodenschichten
und laufen teilweise oberflächlich ab.

Aktuell sind in der Dresdner Heide die oberen 4 bis 5 cm durchfeuchtet. Foto 1 zeigt den unter der durchfeuchteten Schicht
liegenden trockenen Sand. Die folgend abgebildeten Pfützen bilden sich durch Bodenverdichtungen und sind keinerlei Hin-
weise auf eine gute oder annährend gute Bodenfeuchte. NEIN! Der Boden der Dresdner Heide bedarf dringend ergiebiger,
lang anhaltender Niederschläge.


Naturverjüngung an Rotbuche und Spitzahorn


Rotbuchen am vorzeitigen Ende ihres Lebenszyklus – Die Ursache sind Pilzbefälle, die durch verminderte Abwehrkräfte infolge
mangelnder Wasser- und Nährstoffversorgung resultieren.


Buchengallmücken


Stieleichen


Gemeine Fichten werden bei Dürrestress von Rindenbrütern (Borkenkäfern) zerstört bzw. leiden als Jungbäume unter direktem
Wasser- und Nährstoffmangel.


Auch Waldkiefern leiden trotz Pfahlwurzel unter extremer Dürre und Hitze.


Hänge- oder Sandbirken: auch sie bedürfen einer regelmäßigen Durchfeuchtung der Böden und können durch ihr Herz-
wurzelsystem unterirdische Wasserressourcen nicht erschließen.


Neobiota in der Dresdner Heide: Drüsiges Springkraut und Eßkastanie

 


Impressionen aus der Dresdner Heide

Klimawandel- und Natur-Exkursion
Leben im Limit – Dürre- und Hitzefolgen an Gehölzen im Großen Garten zu Dresden setzen sich fort
29.07.2025
Dresden, Grosser Garten

Leben im Limit – Dürre- und Hitzefolgen an Gehölzen im Großen Garten zu Dresden setzen sich fort
Beispiel: Stieleichen

Experten-Vortrag für InteressierteKlimawandel- und Natur-ExkursionNatur- und Landschaftswanderung für Interessierte
„Artenvielfalt und Artenreichtum im Botanischen Garten“ „INTERNATIONALER TAG DER BIOLOGISCHEN VIELFALT“ – Mensch ● Erde ● Zukunft – Ein Event zu Internationalen Gedenktagen / 13 Interessent/Innen
17.05.2025
Dresden WIR AG Dresden Martin-Luther-Str. 21

„ARTENREICHTUM UND ARTENVIELFALT IM BOTANISCHEN GARTEN“
Mensch ● Erde ● Zukunft
Ein Event zu internationalen Gedenktagen – INTERNATIONALER TAG DER BIOLOGISCHEN VIELFALT

Eine Expedition mit Frau Dr. Barbara Ditsch, wissenschaftliche Leiterin des Botanischen Gartens der TU Dresden, zur Vielfalt an Pflanzenarten im Garten.

Termin: 17.05.2025 ● 16.00 Uhr ● Haupteingang des Botanischen Gartens
Thema: Artenvielfalt und Artenschutz im Botanischen Garten –  Exkursion

verantwortlich: Dr. Barbara Ditsch, Wissenschaftliche Leiterin des Botanischen Gartens der Technischen Universität Dresden

Von den in Sachsen nachgewiesenen Pflanzenarten ist die Hälfte gefährdet. Eine zunehmende Intensivierung der Landnutzung zer-störte viele einst typische, kleinteilig verzahnte Lebensräume unserer Natur- und traditionellen Kulturlandschaft. Mit ihnen schwand der Reichtum an Pflanzen- und Tierarten. Vom Aussterben bedroht ist z. B. die Ebensträußige Margerite. Ihr Rückgang wird mit einer zunehmenden Verschattung der Standorte nach Aufgabe der Niederwaldwirtschaft begründet. In Ihrer Schrift „Heimische Flora in Gefahr“ führen F. und B. Ditsch aus, dass die Kenntnis einer Vielzahl von Arten wesentliche Voraussetzung für die Bereitschaft darstellt, diese dauerhaft zu bewahren.

Während der 60-minütigen Exkursion werden gefährdete Arten vorgestellt und Möglichkeiten zu ihrem Schutz diskutiert.

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., WIR AG Dresden, Bildungsprojekt „Sachsen im Klimawandel“

Gefährdete Pflanzenarten im Botanischen Garten der TU Dresden:

Experten-Vortrag für InteressierteKlimawandel- und Natur-ExkursionPolitische Manifestation pro EINE WELT FÜR ALLE
13.00 Uhr „DIE DRESDNER HEIDE IM KLIMWANDEL“ – „Mensch ● Erde ● Zukunft“ – Ein Event zu Internationalen Gedenktagen: INTERNATIONALER TAG DER WÄLDER – 44 Teilnehmer: innen
29.03.2025
Dresden

 „Mensch ● Erde ● Zukunft „
Ein Event zu Internationalen Gedenktagen:  INTERNATIONALER TAG DER WÄLDER

29. März 2025        13.00 Uhr        Experten-Wanderung

13.00 Uhr – Exkursion in DRESDNER HEIDE mit Heiko Müller, Leiter Staatsforsbetrieb Dresden
„Die DRESDNER HEIDE im Klimawandel“
Eine Wanderung zu Folgen klimatischer Extreme in der Dresdner Heide.

Die Dresdner Heide gehört zu den so genannten grünen Lungen der sächsischen Landeshauptstadt. Sie ist das bedeutendste Naherholungsgebiet der Stadt und wird auch forstwirtschaftlich genutzt. Über 6.000 Hektar (>60 km²) sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Flächenmäßig gehört sie zu den größten Stadtwäldern in Deutschland.

Die Folgen des Wandels klimatischer Bedingungen sind auch in der Dresdner Heide erkennbar.

Auf der Wanderung wird gezeigt, welche Veränderungen bereits zu beobachten sind, welche erwartet werden und wie mit ihnen umgegangen werden kann.

Die Veranstaltung ist Teil des Thementages zum Internationalen Tag der Wälder. Die nachfolgenden Veranstaltungen „Stadtbäume im Klimawandel. Was können wir tun?“ (16.00 Uhr, Wir AG, Dresden) und „Unser Wald – geliebt, geschunden, gepflegt? – Filmvorführung und Diskussion“ (18.00 Uhr, Wir AG, Dresden) sind pünktlich erreichbar. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, den gesamten Thementag mit uns zu verbringen.

In der Wir AG gibt es neben den Veranstaltungen ein Beschäftigungs- und Informationsangebot für alle Altersgruppen mit Waldpädagogik, Basteln mit Naturmaterial und Arzneiteeverkostung.

Treffpunkt: Nähe DVB-Haltestelle Weißer Hirsch, Beginn des HG-Weges am Waldfriedhof Bühlau

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., WIR AG Dresden, Bildungsprojekt „Sachsen im Klimawandel“


Eröffnung durch Heiko Müller, Leiter des Staatsforstbetriebes Dresden


Ein interssiertes und aufmerksames Publikum ist über die gesamten drei Stunden fragend und nachdenkend bei der Thematik.


Roterle als elementare Grundlage gesunder Fließgewässer am Beispiel der Loschwitz.

Pilzbefall an Rotbuche infolge Hitze und Dürre

Entfernung der Roteiche als Konkurrenz zur Roterle


Herzlichen Dank an Herrn Heiko Müller für die hochwertige Exkursion! Herzlichen Dank für Ihr Interesse, liebe Teilnehmer:innen!